
Auf Initiative des Nicaraguavereins Düsseldorf entstand das erste Wandbild in Zusammenarbeit mit einem Künstler aus Lateinamerika.

Der Nicaraguaverein Düsseldorf, mit dem Klaus Klinger gemeinsam schon verschieden Aktionen durchgeführt hatte, kam mit der Idee eines grossen Wandbildes zu Farbfieber. Schnell wurde klar, das von deutschen Künstlern nur bedingt Aussagen über Nicaragua möglich sind und deshalb sollte ein Künstler aus Nicaragua eingeladen werden, trotz weniger finanzieller Mittel. Es ging darum ein Stück "authentische" Kultur nach Düsseldorf zu bringen. Mit Alejandro Canales wurde einer der bedeutensten Künstler Nicaraguas, nach vielen Mühen gefunden. Für beide Seiten war es ein spannender Prozess, trotz Sprachschwierigkeiten und kulturellen Unterschieden und hat dann in der Zukunft dazu geführt das Klaus Klinger eine Vielzahl von interkulturellen Wandmalprojekten begann.

Alejandro Canales ist 1990 gestorben und auch das Bild wurde 1990 durch einen Neubau, der direkt an die Wand gebaut wurde, zerstört. Damit ist ein Stück lateinamerikanischer Kultur unwiederbringlich zerstört. Man hielt es noch nicht einmal für notwendig uns zu informieren. Im Garten des schicken neuen Bürobaues kann man noch den Panzer sehen.