
Hilden, eine typische Mittelstadt Deutschlands, in der die Investoren, Architekten und Stadtplaner städtebaulich in den sechziger/siebziger Jahren mehr Verwüstung angerichtet haben, als der Krieg vorher.
Die Berliner Straße war eine kleine, enge Straße bevor die Fantasien durchgingen eine vierspurige Schnellstraße durch das Zentrum schlugen. Eingekreist von Autobahnen sind bis heute die weitere Zubetonierung und der Verkehr die größten ökologischen Probleme dort.

Der Entwurf wurde der Öffentlichkeit anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung cubanischer Kunst im Bürgerhaus Hilden vorgestellt.

Während er Arbeit an der Wand besuchten mehrere Schulklassen das Projekt und die Ausstellung. Viele Autofahrer verkürzten sich die Wartezeit an der Ampel mit dem Betrachten des Bildes, einige kamen gegen Ende vorbei und hielten an um mit uns über das Bild zu reden. Ein Kranführer der hoch von seinem Baukran aus die Arbeit verfolgte, besuchte uns, um selber einmal an der Wand mitzumalen.
1998 fand in Pinar als Partnerprojekt ein Wandmalfestval statt, bei dem zwei Wandbilder zum Thema Agenda 21 entstanden. (siehe Pinar del Rio )