Weltbaustelle Düsseldorf
Mehrere Kunstaktionen und Veranstaltungen fanden in Düsseldorf im Rahmen des landesweiten Weltbaustellenprojektes des Eine Welt Netz NRW statt. Klaus Klinger von Farbfieber hat die künstlerische Leitung für das Projekt, das für 2016/17 sechzehn Wandbilder zu den globalen Zielen der UNO umfasst. In Düsseldorf war ein Künstler aus Pinar del Rio, mit der Farbfieber seit 25 Jahren einen intensiven Kulturaustausch pflegt,eingeladen, aber auch die lokale Sprayerszene, um sich auf unterschiedlicher Weise Gedanken zu den aktuellen globalen Fragen zu machen.
„Heisse Welt“
Ort: AWO-Haus Listr.2, Sept. 2016
Die Wand ist 25m hoch, zu den Gleisen am Bahnhof Derendorf gelegen und ist von allen Zügen, die aus dem Norden nach Düsseldorf kommen, zu sehen.
Die Welt ist in Gefahr und wir müssen was tun, das ist die Botschaft des Wandbildes.
Dabei geht es nicht nur um die Gefahr der Klimaerwärmung, sondern auch um andere Brandherde: Kriege, Rassismus und Armut.
Weltbaustelle Streetartjam
LVR-Klinikum Düsseldorf, 17.Juli 2016
20 Sprayer und Patienten gestalteten die ersten 60 Meter des 500m langen Bauzauns, der dort für drei Jahre mitten im Klinikgelände steht., mit unterschiedlichsten Bildern. Im Vorfeld fand ein Workshop mit Patienten statt, die ebenfalls 10 Meter des Zauns gestalteten. Im Laufe der nächsten Jahre soll das Projekt fortgesetzt werden
In Zusammenarbeit mit dem Kreativzentrum des Klinikum.
El viejo Salvador, der alte Retter, 2oo x 400cm, Juli 2016
Der Künstler Ulises Bretana aus Cuba gestaltete zusammen mit Klaus Klinger ein mobiles Wandbild für die Kampagne.
Veranstaltungen:
20.9.2016 Auftaktveranstaltung und Ausstellung im AWO-Haus, Liststr.2
07.10.2016 Einweihung des Wandbildes mit einer Vertreterin der kubanischen Botschaft.
08.10. 2016 Weltbaustellen NRW, Atelier Farbfieber, mit Projektbeteiligten und Besuchern aus den beteiligten Städten.
18.10.2016 Zusammenhänge(nd) neu denken – Fluchtursachen besser einordnen.
Informations- und Diskussionsveranstaltung im Wilhelm Marx Haus, mit Serge Palasie, Reem Gasim und Emmanuel Peterson vom Verein Junge Deutsch-Afrikaner e.V.