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Wandbilder Aktionen Jugend/Kinder Verein Links

2003 "Ohne Worte"

Düsseldorf, Schule Schmiedestr.

Wandbild mit Schülern
Künstler: Klaus Klinger, Mitarbeiterin: Paola Ramirez

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Gegen Gewalt und Rassismus wendet sich das Projekt, das Farbfieber zusammen mit elf SchülerInnen der Adolf Reichwein Schule und Ines Steggewentze an der Düsseldorfer Schmiedestrasse im Oktober 2003 durchführte.

Die Schule unterrichtet 390 Schüler aus 35 Nationen, so dass der Titel des Projektes „Aus Fremden werden Freunde“ auch auf für den Alltag in der Schule zutreffend ist. Initiiert von Farbfieber, der Schule und der Schulsozialarbeit der AWO, wurde das Projekt finanziert aus dem Bundesprogramm Xenos“ mit Mitteln des EU-Sozialfonds und des Bundesministeriums für Arbeit.

An dem Projekt unter der Leitung von Klaus Klinger vom Verein Farbfieber nahmen 11 Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse teil. Vier Wochen lang arbeiteten die Schüler unter Anleitung an dem Bild: Zuerst wurden Entwürfe angefertigt, dann wurde der ausgewählte Entwurf an die Wand übertragen.

In dem Wandbild geht es unter anderen um Krieg, Liebe, Drogen und Gewalt. Zu dem Bild äußert sich ein Schüler wie folgt: „Gewalt haben wir vor der Haustür. Es gibt mehr negative als positive Sachen, aber vielleicht lernen die Menschen daraus, wenn sie unsere Bilder sehen“ – so Karim (16).

Zu sehen sind vermummte Gestalten, ein dicker Buddha, ein großes Auge. Dieses große Auge in der Mitte des Bildes war den Schüler wichtig, denn es soll als Mahnung verstanden werden, bei Gewalt im Alltag nicht wegzuschauen. "Nicht wegschauen, sondern hinschauen" meinen dazu die jungen KünstlerInnen Elvira, Karim, Katarzyna, Khatija, Leonardo, Leutrim, Salima, Sasha, Tatjana und Tina.

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Geplant war zuerst eine Wand am Mintropplatz zu gestalten, ein Platz der durch Hässlichkeit und eine Menge sozialer Probleme besticht, die Allianz als Mieterin des verdreckten Bahndammes hatte aber kein interesse.